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Aktualisiert am 1 August 2024

Neue PV-Anlagen in der Schweiz – schneller PV-Aufbau geht weiter

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Der PV-Aufbau bleibt sehr schnell. Im Jahr 2023 sind laut SWISSSOLAR rund 1,5 GW an neuen PV-Anlagen hinzugekommen. Dies ist in der folgenden Grafik dargestellt:

Statistik über neu hinzugekommene PV-Kapazität – der PV-Aufbau ist weiterhin rasant.

Allein diese neu hinzugekommene PV-Kapazität entspricht etwa 10% der maximalen Energieproduktion im Schweizer Regelblock im Jahr 2023, wie swissgrid mitteilt.

Hintergrund des PV-Aufbaus #

Das Wachstum der Photovoltaik wird durch das Engagement des Landes für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit vorangetrieben. Zunehmend spielen aber auch private Initiativen eine wichtige Rolle. Im Rahmen der Energiestrategie 2050 strebt die Schweiz den Ausstieg aus der Kernenergie und den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien an. Die Solarenergie spielt in dieser Strategie eine entscheidende Rolle. Der PV-Markt in der Schweiz expandiert rasant, mit einem bemerkenswerten Anstieg der Installationen auf privaten und gewerblichen Dächern.

Die Schweizer Regierung hat verschiedene Anreize geschaffen, um die Einführung von PV zu fördern, darunter eine teilweise Rückerstattung der Installationskosten. Darüber hinaus hat die starke Tradition des Umweltbewusstseins und der technologischen Innovation in der Schweiz zu weit verbreiteten öffentlichen und privaten Investitionen in Solarenergie geführt.

Es gibt nach wie vor Herausforderungen, wie z. B. die begrenzten verfügbaren Flächen für große Solarparks aufgrund des bergigen Geländes des Landes. Technologische Fortschritte, wie z. B. die gebäudeintegrierte Photovoltaik (BIPV), helfen jedoch, diese Hindernisse zu überwinden. Insgesamt spiegelt der PV-Ausbau der Schweiz einen breiteren Wandel hin zu sauberer Energie und ein Engagement für die Reduzierung der Treibhausgasemissionen wider und positioniert das Land als führend bei nachhaltigen Energiepraktiken.

Durch den Aufbau entsteht überschüssige Energie, die zum Beispiel für die Produktion von grünem Wasserstoff und die weitere Defossilisierung des Schweizer Energiesystems genutzt werden kann. Das GRZ steht bei solchen Ansätzen an vorderster Front.

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