Die Herstellung von Wasserstoff ist der erste Schritt zu jeglichen Aktivitäten, bei denen Wasserstoff als Energieträger zum Einsatz kommt. Dabei unterscheiden wir verschiedene Merkmale des Prozesses.
Wichtige Kennzahlen #
Treibhausgasemissionen: Prozesse, die zur Herstellung von Wasserstoff eingesetzt werden, können mehr oder weniger treibhausgasintensiv sein. Das heute am weitesten verbreitete Herstellungsverfahren ist das Dampfreformieren. Pro Tonne Wasserstoff stößt er 6,6 bis 9,3 Tonnen Kohlendioxid aus. Auf der anderen Seite kann die Herstellung von Wasserstoff mit Wasserelektrolyse (sogenannter grüner Wasserstoff) zu 100% emissionsfrei sein.
Nutzung nicht erneuerbarer Ressourcen: Ein zweites wichtiges Merkmal, das die Produktionsprozesse charakterisiert, ist die Frage, ob nicht erneuerbare Ressourcen benötigt werden. So werden beispielsweise fossile Brennstoffe für die Wasserstoffproduktion mittels Dampfreformierung benötigt. Sogenannter blauer Wasserstoff wird mit Dampf erzeugt, die Reformierung emittiert kein Kohlendioxid, wird aber dennoch mit nicht erneuerbarem Erdgas hergestellt.
Lage in der Energieinfrastruktur: Die Tatsache, dass Wasserstoff ein leichtes Gas ist und nicht einfach transportiert werden kann, impliziert, dass der Produktionsort eine entscheidende Rolle spielt. Folglich ist es denkbar, dass Wasserstoff in großem Maßstab in Wüsten hergestellt werden könnte. Es ergeben sich aber auch Vorteile, die sich aus der Produktion von Wasserstoff an dezentralen Standorten im Stromnetz ergeben. Konkret handelt es sich dabei um Orte, an denen der Stromüberschuss immer größer wird.
Wasserstofferzeugung mit GRZ #
GRZ Technologies hat Wasserstoffproduktionsanlagen errichtet, die auf unterschiedlichen Arten der Elektrolysetechnologie basieren. Die Größe der Standorte reicht vom Labor- bis zum MW-Maßstab, unsere Teams haben PEM-, Alkali- und AEM-Elektrolysetechnologien für unsere Kunden installiert.
Die Erzeugung von Wasserstoff in ausreichender Menge ist eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Energiewende. Daher sollten gerade in der ersten Phase des Übergangs alle umweltfreundlichen Produktionsmethoden angenommen werden. Darüber hinaus ist es hilfreich, wenn sie von günstigen regulatorischen Rahmenbedingungen profitieren können. Eine ausreichende Verfügbarkeit von Wasserstoff für verschiedene Anwendungen ist entscheidend.
Der erzeugte Wasserstoff kann in nachgelagerten Prozessen genutzt werden. Die Produkte von GRZ Technologies sind oft die erste Komponente, die dem Wasserstoffproduktionsprozess nachgeschaltet wird. Sie tragen dazu bei, wirtschaftlichen Wert aus der Ressource zu generieren.